Donnerstag, 30. August 2012

San Francisco

Mein Bruder ist wiedermal blogfaul, wahrscheinlich weil ihn das 53$-Steak von heute Abend
immer noch in kulinarischen Höhen schweben lässt. So ist es an mir, unsere letzen zwei Tage
Resümee passieren zu lassen. Nun… Wir sind vom Yosemite nach San Francisco gefahren, userem letzten richtigen Halt vor der Heimreise.

„If you're going to San Francisco
Be sure to wear some flowers in your hair
If you're going to San Francisco
You're gonna meet some gentle people there“

Diese Zeilen des Songs von Scott McKenzie sind seit der Hippiezeit ein Ohrwurm. San Francisco war
die Hochburg der Hippiekultur. Davon ist leider nur noch wenig zu spüren. Dennoch ist SF ganz klar
die schönste Stadt die wir in den USA gesehen haben. Sie hat ihren ganz eigenen Charme mit den
vielen alten Häusern, dem Meer und ihren steilen Strassen.

Am ersten Tag in San Francisco haben wir uns die Golden Gate Bridge angesehen und sind natürlich auch rübergefahren - sogar drei Mal. Dies weil wir am Mittag als wir dort waren beschlossen haben,
dass wir den Sonnenuntergang über der GoldengateBridge sehen wollen. Wir sind dann ein bisschen durch die Stadt gefahren - unter anderem die Lombard Street hinunter (3x), welches die kurvenreichste Strasse der Welt sein soll.
Heute haben wir das Auto stehen gelassen. Denn ein Muss bei einem Besuch in SF ist das Fahren
mit den CableCars. Diese sind so eine Art Strassenbahnen, die durch Stahlseile die im Boden
entlanglaufen gezogen werden. Das spezielle neben der Antriebstechnik ist, dass man auf den
Trittbretten stehen darf und so sich den frischen Wind um die Nase wehen lassen kann. Das spezielle an dem Antrieb ist, dass für alle vier Linien die Antriebskabel zentral in einem Gebäude angetrieben werden und diese dann durch die "ganze" Stadt umgeleitet werden.

Da heute der letzte richtige Abend unserer USA-Reise war, haben wir uns für das Nachtessen in Schale geworfen und sind in ein schickes Restaurant Filet essen gegangen. Es war fantastisch.

Morgen verlassen wir San Francisco und fahren zurück nach LA und dann heisst es Kofferpacken und byebye Amerika.
Das Kofferpacken könnte bei einigen noch schwierig werden, denn mein Bruderherz hat so viele T-Shirts gekauft, dass sein Rucksack aus allen Nähten platzen wird. Wer sich darüber beklagt mit seiner Freundin oder Frau shoppen gehen zu müssen, soll mal mit Oli T-Shirts einkaufen gehen ;).

Schade sind unsere fünf Wochen USA schon vorbei. Der Westen der USA ist unglaublich schön und ich kann gar nicht sagen, was davon am besten war...

Liebe Grüsse aus San Francisco, Jenny


Das Fotoalbum "San Francisco" ist online.

Dienstag, 28. August 2012

Yosemite National Park

Der Yosemite National Park war ein super Abschluss unserer Reise durch die Nationalparks des Westens der USA. Das "Universum", bei dem wir jeweils unsere Bestellungen aufgaben, welche Tiere wir sehen wollen, war noch einmal sehr wohlwollend mit uns. Wir haben nähmlich in der einen Nacht und dem Tag an dem wir im Yosemite Nationalpark waren, einiges gesehen. Die Highlights waren Waschbären, eine Bobcat (Rotluchs) und zu guter letzt noch eine Bärin mit ihren zwei Jungen!
Der kleine Luchs wurde begleitet von zwei Krähen, die die ganze Zeit lautstark gekräht haben. Ich denke sie haben so die anderen Tiere gewarnt und die Position der Raubkatze verraten. Voll fies...
Das war im Tal unten bei dem Trail wo man die Yosemite Wasserfälle sehen kann. Die zweithöchsten Wasserfälle der Welt, aber eben nur wenn es Wasser hat und das war nicht der Fall. Danach sind wir rauf zum Glacier Point gefahren, auf der südlichen Seite der riesigen Schlucht des Yosemite Valleys. Da oben hatte man natürlich eine tolle Aussicht, aber das beste kam am Schluss. Wir sind losgefahren Richtung San Francisco wo wir nun noch zwei Tage verbringen, als wir von der Strasse aus einen Bären gesehen haben. Schnell sahen wir noch einen und dann noch einen. Es war eine braune Schwarzbärenmutter mit ihren zwei Jungen. Sie gingen gemütlich der Strasse entlang auf der reger Betrieb herrschte. Die Jungen waren ein bisschen schüchtern aber die Mutter ging einfach gelassen voran. Wir parkten unser Auto bei der nächsten Ausbuchtung und schossen noch ein paar super Bärenfotos:)
Danke Universum wir haben dich lieb!

Fotoalbum "Yosemite NP" nun komplett
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Montag, 27. August 2012

Sutter's Fort / Yosemite Nat'l Park

Heute sind wir zuerst nach Sacramento gefahren. Dort steht (der Nachbau von) Sutter's Fort, welches wir besucht haben. Wahrscheinlich kennt jeder die Geschichte von General Sutter von der Schule her. Er hatte im heutigen Sacramento seinen Landsitz gegründet, New Helvetia. Einen eigenen Kleinstaat hatte er und wäre der reichste Mann der Westküste geworden, wenn nicht im Sacramentotal Gold gefunden worden wäre. Der Ansturm der Goldgräber ruinierte Sutters Imperium und er verarmte.

Nach diesem kleinen kulturellen Abstecher in die "Schweizer Kolonialgeschichte";), fuhren wir in den Yosemite Nationalpark. Hier hatte es nur noch Platz in einem Zelt um zu übernachten. Es hat vor dem Zelt einen Container in den man alle Esswaren und Toilettenartikel verstauen muss über Nacht. Man darf nichts im Auto lassen oder mit ins Zelt nehmen. Natürlich wegen den Bären und von denen gibt es hier jedemenge. Es werden 100 Autos jährlich von Bären demoliert, weil jemnad Essen darin vergisst und letztes Jahr wurden dreizehn Bären totgefahren von den motorisierten Besuchern. Jeden Bären den man sieht, muss man den Rangern melden, natürlich nur falls man die Begegnung überlebt;-) Die Chance bei einer solchen Begegnung zu überleben, verschlechtern sich drastisch, wenn man wegrennt oder sich tot stellt. Stattdessen muss man sich so gross wie möglich machen und so laut wie möglich schreien um den Bären einzuschüchtern, damit er abhaut. Falls ihr in den nächsten Tagen nichts mehr von mir lest, hat es nicht funktioniert...

Die erste Hälfte vom Fotialbum "Sutter's Fort / Yosemite NP" online

Sonntag, 26. August 2012

Redwood Coast California


Wir haben wieder ein paar Meilen hinter uns, seit dem ich das letzte Mal gebloggt habe. Als wir uns vor zwei Tagen von Medford, Oregon auf den Weg machten an die Küste Kaliforniens, sind wir noch "schnell" bei den "Oregon Caves" vorbei, weil diese fast auf dem Weg lagen. Die waren jetzt nicht sooo speziell, ausser in einer Kammer hatte es schöne Kalkablagerungen, die wie Quallen aussahen.
Danach fuhren wir dann nach Crescent City in Kalifornien, der Staat mit dem Bären im Wappen, oder auch "Golden State" genannt. Kalifornien und Bär passt für uns definitiv zusammen, den am nächsten Tag haben wir im Redwoods National Park auf einer abgelegenen Passstrasse den zweiten Bären auf unserer Reise gesehen. Es war ein Bärenjunges, welches die Strasse überqueren wollte, aber als wir kamen kehrte es wieder um, die Böschung hinunter.
An diesem Tag haben wir sowieso ein paar verschiedene Tiere gesehen. Zuerst Seehunde und Seelöwen im Hafen von Crescent City, danach Hirsche in zwei grossen Lichtungen im Redwoods NP, und danach eben noch den Schwarzbär. War ein tierisch guter Tag...
Am Abend sind wir in Eureka gelandet, einem Städtchen mit schöner Altstadt.

Heute sind wir noch durch den Humboldt Redwoods State Park gefahren. Es gibt dort eine Strasse, die "Avenue of the Giants" die durch einen Wald voller Riesenbäume führt. Es hat überall Trails die man machen kann - einfach nur zum staunen. Die Küstenmammutbäume sind nicht die ältesten oder massivsten Bäume, aber die höchsten der Welt. Der höchste ist Hyperion mit 115,55 Meter Höhe. Auf dem Weg Richtung Mendocino kamen wir noch an einem Baum vorbei, durch den man mit dem Auto hindurchfahren kann. Da wir ja Touristen sind, war es unsere Pflicht dies auch zu tun;-)

Jetzt sind wir wieder landeinwärts gefahren in Richtung Sacramento. Ein Nationalpark wartet da drüben noch auf uns, danach sind wir dann fertig um kommen wieder Heim.

Neues Fotoalbum selbstverständlich auch online!

Donnerstag, 23. August 2012

Craters of the Moon & Crater Lake

Seit dem Yellowstone National Park haben wir eine lange Reise hinter uns (ca. 1'500 km). Unser Ziel ist wieder die Pazifikküste, die wir morgen erreichen werden. Auf dem Weg haben wir einen Halt gemacht beim "Craters of the Moon National Monument". Das ist eine Vulkanlandschaft. Man sieht dort erstarrte Lava und ein paar kleine erloschene Vulkane. Das cooslte dort waren die Höhlen, die man mit einer Bewilligung auf eigene Faust erkunden konnte. Für die Bewilligung musste man nur verstehen, dass die Fledermäuse in den Höhlen anfällig auf Bakterien sind, die aus anderen Höhlen stammen. Man musste alle Gegenstände die in den letzten fünf Jahren in einer andern Höhle waren draussen lassen. In eine Höhle musste man fast hineinkrichen, der Eingang war so winzig. Drinnen war es stockdunkel und sehr kalt. Es hat das ganze Jahr Eis in der Höhle. Wie das geht weiss ich nicht, denn die Höhle ist nur etwa fünf Meter unter der Oberfläche und an der Oberfläche ist es heiss.
Geschlafen haben wir dann in einem Skiort Namens Ketchum. Da der Autor Hemingway dort seinen Lebensabend verbrachte, ist auch sein Grab da, welches wir noch besuchen mussten.

Am nächsten Tag fuhren wir dann durch die unendlichen Einöden von Oregon, wo in drei Stunden Fahrt etwa fünf Autos entgegenkommen und es höchstens ebensoviele Kurven gibt.

Heute waren wir im Crater Lake National Park. Das war ein Vulkan, bei dem die Spitze durch die darunterliegende Magmakammer abgesackt ist und sich der dadurch gebildete Krater mit Wasser gefüllt hat. Da der Grund des tiefsten US-Sees aus schwarzen Vulkangestein ist und das Wasser so sauber, sieht der See schön blau aus. Man kann mit dem Auto rund um den Krater fahren, was wir natürlich gemacht haben.

Fotoalbum "Craters of the Moon & Crater Lake NP" online

Montag, 20. August 2012

Yellowstone National Park

Von Salt Lake City aus sind wir vorgestern direkt hierher nach West Yellowstone gefahren. In Salt Lake City haben wir uns vorallen das Tempelquartier angeschaut. Salt Lake City wurde ja von den Mormonen gegründet. Sie wurden im Osten verfolgt, sind daher in den Westen geflüchtet und haben sich am Grossen Salzsee niedergelassen, da dieses Gebiet damals noch Mexiko war. Das wird einem aber nirgends gesagt in den Visitorcenters des Tempelsquares. Es war immer die Rede von den Pionieren die von Gott den Auftrag hatten, hier den neuen Tempel zu bauen usw. SLC ist eine schöne kleine Grossstadt, sogar mit öffentlichem Verkehr.

Die letzten beiden Tage haben wir im Yellowstone National Park verbracht. Er ist der älteste Nationalpark der Welt und wer schon da war weiss, warum man schon 1872 auf die Idee kam, dieses Gebiet zu schützen. Es gibt hier einen grossen Canyon mit farbigen Klippen und Wasserfällen, Grassebenen durch die sanft geschwungene Flüsse fliessen und viel vulkanische Aktivität, welche wie in Neuseeland schöne Faben und Formen hervorbringt und auch Action bietet... Zum Beispiel der Old Faithful Geysir, der alle 75 Minuten ausbricht und neben dem 100m hohem Wasserfall im Gand Canyon des Yellowstones, zu den Publikumsmagneten zählt.
Bekannt ist der Yellowstone auch für die wilden Tiere die hier leben. Die bekanntesten sind sicher Wolf, Grizzly, Elch und Bison. Bisons haben wir gesehen (... see Pics :-)) - meine Schwester hat auch einen Wolf gesehen durch das Fernrohr eines Rangers.

Tja, am besten seht ihr euch einfach das neue Fotoalbum "Yellowstone NP" an. Das ist besser als wenn ich jetzt hier alles erzähle, was man hier alles sieht. Einfach beautiful!

Donnerstag, 16. August 2012

Salt Lake City

Heute Abend sind wir hier in Salt Lake City angekommen. Gestern und heute waren wir im Arches National Park. Der Arches NP hat seinen Namen von den vielen Steinbögen die sich da gebildet haben (ca. 2000 Stk.). Wir sind da ein bisschen wandern gegangen, abseits von dem gewöhnlichen Touristenpfad - Primitiv Trail hiess der Weg. Er war auch recht primitiv, man musste Felsen rauf und runter klettern und dann wieder durch feinen Sand gehen. Es war relativ anspruchsvoll aber extrem schön!
Den Tag zuvor sind wir vom Mesa Verde NP nach Moab beim Arches NP gefahren. Das einzige was wir an dem Tag gemacht haben war, dass wir noch kurz den Canyonlands Nationalpark hoch und wieder runter gefahren sind. Viel zu erzählen gibt es davon nicht, ausser dass ich noch Bekanntschaft mit der amerikanischen Polizei gemacht habe. Ich war statt mit den erlaubten 65 Miles per hour mit 76 unterwegs. Das Polizeiauto dass mir entgegenkam konnte das während dem Fahren messen und ist dann umgekehrt in meine Fahrtrichtung um mich anzuhalten. Der (freundliche) Cop hat mir aber statt einer Busse nur eine Verwarnung gegeben. Daddy und ich haben nach ein paar Yards dann Plätze getauscht und er ist dann (mit überhöhter Geschwindigkeit) weitergefahren:)

Die Fotos sind online: Canyonland-/Arches NP

Montag, 13. August 2012

Mesa Verde


Da mein Bruder gerade blogfaul ist, hat er mich (seine kleine Schwester) damit beauftragt, seinen heutigen Bloggpost zu schreiben.
Nun. Wir sind von Page aufgebrochen und sind nach Cortez gefahren. Eine kleine Stadt vor den Toren des Mesa Verde Nationalparks. Unser Weg führte dabei durch das Monument Valley, dessen freistehende rundliche Felsen wir aus alten Westernfilmen oder Luky Luke Comics kennen. (Siehe Fotoalbum Monument Vally / Mesa Verde NP). Dabei haben wir noch einen Abstecher nach "4 Corners" gemacht. Der einzige Ort in den USA wo vier Staaten aufeinandertreffen. Natürlich haben wir da noch ein paar Poser-Fotos gemacht und vegesst Chuck Norris: Oli und ich sind in drei Sekunden durch vier verschiedene Staaten gerannt ;).
Die Strecke die wir fuhren, liegt grösstenteils im Navajo-Indianerreservat (Navajo Nation). An allen "Scenic View"- Punkten gab es Stände, wo Navajofrauen ihren Schmuck feil boten. In einem grösseren Verkaufscenter für Indianerhandarbeit hat unser Dad das Gespräch mit einer der Verkäuferinnen angefangen. Das war sehr interessant. Wir haben einiges gelernt, zum Besipiel dass bei den Navajos, wenn ein Mädchen heiratet, der Mann zu den Eltern der Frau zieht. Meistens in ein kleines Häuschen neben dem der Eltern. Der Mann steht dann unter der Fuchtel seiner Schwiegermutter. Scheinbar gibt es immer wieder Probleme, wenn sich Nichtindianer einheiraten, weil sie sich nicht gerne von der Schwiegermutter herumkommandieren lassen. Ausserdem haben wir erfahren, das die Reservate zwar selbst verwaltet werden durch eine eigene demokratisch gewählte Indianerregierung, das Land aber nicht den Indianern gehört. Das heisst der Staat Amerika könnte jederzeit die Reservate aufheben. Im zweiten Weltkrieg hatten die Navajos einen grossen Anteil an der Geheimhaltung. Sie übermittelten geheime Daten in ihrer Sprache welche von den Japanern und Deutschen unmöglich zu entschlüsseln war.

Heute waren wir dann im Nationalpark Mesa Verde. Dies ist eine Gegend in dem mehrere grosse Pueblodörfer innerhalb von grossen Felsnischen gebaut wurden. Diese wurden lange Zeit bewohnt, aber im 13 Jahrhundert wurden die Stätten verlassen. Warum genau die ca. 5000 Menschen diese Gegend verliessen ist nicht restlos geklärt. Wir haben dort drei geführte Touren gemacht in verschiedene Ruinen und jeder Ranger hatet so seine eigene Theorie, was die Gründe für den Wegzug betrifft. Die Touren waren sehr interessant und hatten auch ein bisschen Abenteuercharakter. Man musste über viele Leitern und Stufen klettern und sogar durch einen winzigen vier Meter langen Korridor kriechen.
Die erste Tour hatten wir bei einem Ranger, der selbst Halbnavajo ist. Er war der interessanteste von allen... Er hat uns auf erfrischende Art klar gemacht, dass vieles was wir über dieses Volk dachten auf eigenen Idealvorstellungen und politischen Einstellungen beruht. Und dass vieles was man in den letzen 20 Jahren in Mesa Verde erzählt hat, sich inzwischen als völliger Unsinn heraus gestellt hat.

Jedenfalls war es ein sehr intersannter Tag an dem wir viel über die Kultur der Puebloindianer gelernt haben und auch einiges über die Geologie und Botanik in dieser Gegend.

Es gibt ein neues Fotoalbum: Monument Vally / Mesa Verde NP

Oli erholt sich hoffentlich von seiner Schreibfaulheit, sonst könnte es passieren, dass ihr noch mehr von mir hören werdet ;).

Samstag, 11. August 2012

Page

Momentan befinden wir uns in Page, Arizona, einer kleinen Stadt am Lake Powell, welcher entstand durch die Stauung des Colorado Rivers. Es hat unzählige Sehenwürdigkeiten hier in der Gegend. Man könnte ohne weiters eine Woche hier bleiben zum Beispiel ein Hausboot mieten und alle Spots am Lake Powell abklappern. Wir haben hier aber nur den Horseshoe Point und den Antelope Canyon angeschaut. Beim Horseshoe Ponit hat sich der Colodaro River eine 270° Drehung in den Fels gefressen, was wie der Name schon sagt, aussieht wie der Schuh eines Pferdes. Der Antelope Canyon ist ein wahres Schmuckstück! Es ist ein etwa 40m hoher Slot Canyon der durch den Antelope Creek in den Sandstein geformt wurde. Er hat schöne kurvige Formen und durch das hineinscheinende Licht ergeben sich verschiedene Farben. Seht euch die Fotos im Album Page an.

Zuvor haben wir einen Abstecher in den Bryce Canyon gemacht, weiter nördlich in Utah. Dort kann man ein sogenanntes Amphietheater mit unzähligen farbigen Felsnadeln und -pyramiden sehen. Er ist eingentlich kein Canyon, da er nicht durch einen Fluss gebildet worden war, sondern Wind, Wasser und Eis erodierten die Kante des Plateaus. Sehr lustig war der Abstecher in den Mc Donalds auf dem Weg dorthin. Wir drei (Mam, Jenny und ich) haben unsere Menüs bestellt und zwar "Medium". Als dann Daddy gefragt wurde, wie er sein Menu haben will, sagte er ganz unschuldig "well done"... :-) Er geht ja nie in den MC Donalds und hat gemeint, mit dem "Medium" haben wir gewählt, wie wir das Fleisch haben möchten. Ihr hättet den Blick der jungen Dame an der Kasse sehen sollen. Uns hat es fast verjagt vor lachen..
Auf dem Weg nach Page, haben wir noch Stopps am Red Canyon und bei den Pink Sand Dunes gemacht. Beim Red Canyon passt der Name zum Ort aber bei den Dünen stimmte es wie erwartet nicht, zumindest nicht bei den Lichtverhältnissen die wir hatten. Fotos vom Bryce Canyon

Zuvor waren wir natürlich noch im Grand Canyon Nat'l Park. Wir waren einen Tag an der Südkante und sind dann am nächsten Tag an die Nordkante gefahren. Obwohl die beiden Ränder nicht weit auseinander sind, unterscheiden sie sich relativ stark. Das kommt daher, dass der North Rim etwa 300m höher ist als der South Rim und daher kühlere Temperaturen herschen. Es gibt riesige Wälder und saftige Wiesen im Gegensatz zu Wäldern die viel trockener sind und Steppe am Südrand. Die meisten Leute drängen sich am Südrand entlang, wahrscheinlich da dieser von Las Vegas besser zugänglich ist, aber der Nordrand ist eigentlich viel schöner und leerer. Um von dem einen Rim zum anderen zu gelangen, muss man 330km mit dem Auto fahren, obwohl sie nur etwa 20 km (Luftline) auseinander liegen. Man muss eben einen riesigen Bogen um den Canyon zur nächsten Brücke über den Colorado River fahren. Aber das macht gar nichts, den hier im Westen der USA ist praktisch alles menschenleer und alles sind Scenic Routes durch wunderschöne Landschaften. Die Bilder vom Grand Canyon sind auch online.

Morgen fahren wir durch das riesige Navajo Stammesgebiet vorbei an den Apachengebieten in den Bundesstaat Colorado.

Dienstag, 7. August 2012

Death Valley / Las Vegas / Hoover Damm

Nach dem Sequoia National Park sind wir Richtung Death Valley gefahren. Im Death Valley ist es wie in der Sauna. Wir waren zwei Tage da. Am ersten Tag hat es gewindet und der Wind war so heiss, dass man es nicht lange aushielt im Freien. Es hat so fest gewindet, da ein Gewitter sich langsam zusammenbraute. Am Abend hat es sich dann entladen, was überall geflutete Strassen zu Folge hatte. Wir konnten es kaum glauben dies zu erleben, denn normalerweise regnet es im Death Valley nur im Winter. Geschlafen haben wir im Auto auf dem Parkplatz vom Zabriskie Point, wo man den schönsten Sonnenaufgang des Tal des Todes sehen kann. Das Death Valley ist sehr sehr schön und ganz anderst als ich mir vorgestellt habe. Am Abend sind wir dann nach Las Vegas gefahren.


In Las Vegas haben wir zwei Nächte im Stratosphere geschlafen. Das ist das Casino mit dem Turm, zwischen Altem und Neuem Strip. Vegas ist ein Thema für sich, vorallem der neue Strip wo die ganzen neuen Casinos stehen. Das coolste Casino ist eindeutig das New York New York. Es ist eine Miniversion von der Skyline Manhattans, davor ist die Brooklyn Bridge, die Freiheitsstatue und auf dem Dach hat es ein Rollercoaster der noch ganz gut ist:-) Es gibt Nachbauten von Pyramide, Eiffelturm, Venedig, Schlössern  und sonstigen Prunktbauten. Das lustiges was wir aber erlebt haben war an der Magieshow im Riviera Casino. Wir hatten recht ungünstige Plätze erhalten sehr weit hinten. Mein Daddy hat dann den Platzanweiser gefragt ob wir unsere Tickets upgraden können. Dieser hat dann gemeint mit einem Trinkgeld könne er vielleicht etwas machen. Wir haben ihm dann 10$ gegeben und er hat uns dann in der dritten Reihe, in die Mitte an einen freien Tisch begleitet, wo es ein Schild hatte: Reserved... "That's how it works in Vegas" :-)


Heute sind wir dann zum Hoover Damm. Wir haben unser Auto in das Parkhaus gestellt und sind dann einmal rüber und zurück gegangen. Im Parkhaus wollten sie noch wissen ob wir Tiere dabei haben. Daddy hat dann der neugierigen Frau wie aus der Kanone geschossen gesagt, wir haben einen Elefanten und eine Giraffe dabei und sind dann das Auto parken gegangen. :-) Nach dem Rundgang sind wir weiter in den Staat Arizona hinein gefahren. Jetzt sind wir in guter Ausgangsposition für den nächsten und bekanntesten National Park der USA.

Fotoalbum "Death Valley" und "Las Vegas / Hoover Damm" online

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Freitag, 3. August 2012

Kings Canyon & Sequoia NP

Gestern sind wir von Los Angeles Richtung Norden in den Sequioa National Forest gefahren. Da wachsen riesige Tannenbäume, die Sequoias. Der höchste der heute noch steht, heisst "General Grant Tree" und ist 82m hoch und 1700 Jahre alt. Er ist nicht der älteste Baum hier aber der höchste. Der älteste Sequoiabaum ist doppelt so alt wie dieser, aber da sein Standort nicht die gleich guten Bedingungen aufweist, wuchs er nicht so schnell. Nach dem wir diese Giganten gesehen haben, fuhren wir duch den Kings Canyon. Die Wildniss hier ist atemberaubend. Aber als ob das nicht schon genug Naturschönheit war für einen Tag, haben wir noch einen wilden Bären gesehen und später ist uns noch eine Klapperschlage begegnet. Sie hatte Glück, wir wären fast über sie drüber gefahren mit unserem Dodge. Als ich ein Foto von ihr schiessen wollte hat sie angefangen zu klappern und ist davon gekrochen. Einen super Tag hatten wir!!!

Heute fuhren wir dann von der Kings Canyon Lodge, wo wir geschlafen haben, Richtung Sequoia National Forest. Da wachsen eine ganze Menge dieser Riesentannenbäume. Früher haben sie hier in der Gegend kommerziell die Bäume gefällt. In ein paar Gegenden hat die Kavallerie die Bäume bewacht, bis dann daraus die Nationalparks und -Forests wurden. Als man 1893 einen der Sequoias gefällt hat und einen Teil des Strunks nach Chigaco geschickt hat an die Weltausstellung, hat da niemand geglaubt, dass es so grosse Bäume geben kann und die Aktion wurde bekannt als "California Hoax" (Kalifornischer Scherz). Der Baumstrunk dieses Baumes steht heute noch - es war der grösste Sequoia der jemals gefällt worden war und der Baum war 3200 Jahre alt. Wir haben ihm natürlich einen Besuch abgestattet. Danach fuhern wir runter durch den Nationalpark. Aber beim "General Sherman Tree" haben wir natürlich wieder einen Halt gemacht, denn das ist der grösste Baum des Planeten (vom Volumen her). Der war gigantisch. Seine Äste sind keine Äste, sondern es wachsen ganze Bäume aus ihm heraus.


Ich habe Fotos von Los Angeles und der der beiden National Parks Kings Canyon und Sequoia hochgeladen


Mittwoch, 1. August 2012

Los Angeles

Momentan sitzen wir grad im Hooters in Long Beach City. Wir waren heute am Hollywood Blv, da wo die Stars ihre Sterne im Boden haben und danach in Santa Monica auf dem weltbekannten Pier. Da endet die Route 66 die von Chicago her kommt. Nächtigen tun wir auf der Queen Mary, dem ehemals grösstem Kreuzfahrtschiff der Welt. Das liegt heute fix im Hafen von Long Beach und ist ein Hotel.

Die Hochzeit von Jackie und Kevin war ganz toll. Es war ähnlich wie eine Traumhochzeit die wir aus Filmen kennen. Die Leute hatten viel Spass und prakitsch alle haben das Tanzbein geschwungen. Das Essen war super und der Alkohol floss nach belieben.
Am nächsten Tag sind wir noch ein bischen durch Virginia gefahren und waren dann zwei Tage bei meinem coolen Onkel und seiner lieben Frau zu Besuch. Sie haben ein Haus in einer sehr schönen, ruhigen, bewaldeten Gegend in Chester. Gestern sind wir dann in den Westen hierher nach Los Angeles geflogen.

Ich habe die Fotos von Virgina noch in das Album mit Washington getan.