Ich habe heute einen Fahrer plus englischsprechenden Guide bezahlt, dass sie mich zu einem traditionellen Dorf hier auf der Insel bringen. Bis wir einen Preis vereinbart hatten, ging es eine Weile, aber dann ging es los. (Hier muss man immer fuer alles handeln, sogar fuer Hotelzimmer)
Wir sind etwa 3,5 Stunden inseleinwaerts in die Berge gefahren, in die Naehe eines Ortes Namens Nikki Nikki. Dort haben wir Betelnuts plus Zubehoer gekauft, da man das dem Koenig des Dorfes mitbringen muss, wenn man ihn besuchen will.
Auf dem Weg dorthin habe ich den Guide gefragt, was denn das sei. Er meinte, das kaut man hier und man fuehlt sich dann wie betrunken. "Willst du es ausprobieren?"
Wir sind dann am Strassenrand unter einem schattenspendenden Baum angehalten und haben die Zeremonie begonnen (ohne den Fahrer). Man braucht eine Betelnuss, einen bohnenaehnlichen Stengel und Kalkpulver. Die Nuss oeffnet man und faengt den Kern an zu kauen. Dann nimmt man den Stengel, dippt ihn im Pulver und kaut auf allem zusammen rum. Mit der Zeit wird das Zeug rot, obwohl vorher nichts von dem roetlich war. Ich konnte tatsaechlich eine Aenderung meines Bewusstseinzustandes feststellen.
Es gesellten sich dann noch mehr Leute zu uns, alle mit roten Maeulern:-) Sie meinten nur, ich sei jetzt ein echter Timorese und wir haben natuerlich zusammen ein Foto gemacht:-)
Dann sind wir zum Dorf gefahren. Wir mussten den Koenig des Dorfes fragen ob wir kommen duerfen. Wir sind dann unter ein Strohhaus gesessen und haben zuerst mal eine Betelnusszeremonie mit dem Koenig durchgefuehrt... Jedes Dorf hat seinen eigenen "Koenig" der halt das sagen hat. Dann hat er uns ein bisschen rumgefuehrt und dem Guide alles erklaert und der hat es fuer mich ins Englische uebersetzt. Viel von dem wird heute aber nicht mehr gelebt. Es gibt keine Kriege zwischen den Doerfern mehr und irgendwo hat er sicher sein Motorbike hinter den Strohhuetten versteckt. Es war aber ein sehr interessanter Besuch in dem Dorf. Am Schluss wollten sie noch ein paar Sachen verkaufen, unter anderem alte hollaendische Muenzen.
War nicht schlecht der Kurzbesuch hier auf der Insel Timor. Kupang ist eine sehr hippe Stadt im Vergleich zum Rest von Indoneisen, den ich bisher gesehen habe. Hier ist eben eine Universitaet, darum hat es viele junge Menschen hier. Am besten sieht man den Unterschied bei den Bemo's. Das sind die Kleinbbusse die hier ueberall rumfahren. Hier werden sie voll aufgepimpt mit Lichtern, Stickern, Musikanlagen und verbreiterung des Radstandes.
Habe versucht ein paar zu fotografieren, seht selbst...
Wir sind etwa 3,5 Stunden inseleinwaerts in die Berge gefahren, in die Naehe eines Ortes Namens Nikki Nikki. Dort haben wir Betelnuts plus Zubehoer gekauft, da man das dem Koenig des Dorfes mitbringen muss, wenn man ihn besuchen will.
Auf dem Weg dorthin habe ich den Guide gefragt, was denn das sei. Er meinte, das kaut man hier und man fuehlt sich dann wie betrunken. "Willst du es ausprobieren?"
Wir sind dann am Strassenrand unter einem schattenspendenden Baum angehalten und haben die Zeremonie begonnen (ohne den Fahrer). Man braucht eine Betelnuss, einen bohnenaehnlichen Stengel und Kalkpulver. Die Nuss oeffnet man und faengt den Kern an zu kauen. Dann nimmt man den Stengel, dippt ihn im Pulver und kaut auf allem zusammen rum. Mit der Zeit wird das Zeug rot, obwohl vorher nichts von dem roetlich war. Ich konnte tatsaechlich eine Aenderung meines Bewusstseinzustandes feststellen.
Es gesellten sich dann noch mehr Leute zu uns, alle mit roten Maeulern:-) Sie meinten nur, ich sei jetzt ein echter Timorese und wir haben natuerlich zusammen ein Foto gemacht:-)
Dann sind wir zum Dorf gefahren. Wir mussten den Koenig des Dorfes fragen ob wir kommen duerfen. Wir sind dann unter ein Strohhaus gesessen und haben zuerst mal eine Betelnusszeremonie mit dem Koenig durchgefuehrt... Jedes Dorf hat seinen eigenen "Koenig" der halt das sagen hat. Dann hat er uns ein bisschen rumgefuehrt und dem Guide alles erklaert und der hat es fuer mich ins Englische uebersetzt. Viel von dem wird heute aber nicht mehr gelebt. Es gibt keine Kriege zwischen den Doerfern mehr und irgendwo hat er sicher sein Motorbike hinter den Strohhuetten versteckt. Es war aber ein sehr interessanter Besuch in dem Dorf. Am Schluss wollten sie noch ein paar Sachen verkaufen, unter anderem alte hollaendische Muenzen.
War nicht schlecht der Kurzbesuch hier auf der Insel Timor. Kupang ist eine sehr hippe Stadt im Vergleich zum Rest von Indoneisen, den ich bisher gesehen habe. Hier ist eben eine Universitaet, darum hat es viele junge Menschen hier. Am besten sieht man den Unterschied bei den Bemo's. Das sind die Kleinbbusse die hier ueberall rumfahren. Hier werden sie voll aufgepimpt mit Lichtern, Stickern, Musikanlagen und verbreiterung des Radstandes.
Habe versucht ein paar zu fotografieren, seht selbst...
3 Kommentare:
Hoiiii Oli
geili sach,echt läss.Din Blog
he und danke für karte :)
bis bald alex & Jasmin
hei das isch mega cool was du alles machst. echt und wirklich wahr. ich dachte ursprünglich, du gehst vielleicht mal einen monat oder so... aber nun sind es schon bald 4. :-) heb dir sorg.
mlg rolf (ed7... :-) )
Hey Metz und Jasle thx en liebe Gruess us Indoneise!
Hallooo Rolf, danke und ja ich hoffe es folgen noch ein paar weitere Monate:-) Lieber Gruss (ex-ED6... :-))
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