Jetzt bin ich zwar schon auf der Insel Java, aber ich muss noch ueber Tana Toraja berichten.. Das ist eine Region, in der die Leute eine sehr spezielle Architektur haben und sehr spezielle Gebraeuche haben und Feste feiern.
Wenn hier jemand stirbt, dann bewahren sie den toten Koerper so lange auf, bis sie genuegend Geld haben, um ein riesiges Fest zu veranstalten, um den Verstorbenen gebuehrend ins Paradies zu schicken. Diese Dauer ist sehr unterschiedlich, je nach Reichtum der Familie und kann mehere Jahre dauern. Wir (mein Australischer Freund Grant und ich) hatten Glueck, denn es fand so ein Fest statt. Sie errichten dann jeweils etliche Unterstaende aus Bambus fuer die vielen Gaeste (ueber 1000), die dann da schlafen waehrend der Zeremonie. Diese Funerals (Beerdigungen) gehen mehere Tage. Wir waren an dem interessantesten Tag da. Sie haben den Sarg in das "Haeuschen" hinaufgetragen, zwei Bueffel geopfert (am letzten Tag werden es ueber 20 Bueffel sein), Gaeste in Empfang genommen und danach mehere Schweine geopfert. Das war ein sehr blutiger Tag! Die geopferten Tiere begleiten den Verstorbenen in das Paradies. Nach der ganzen Zeremonie wird der Koerper in einem Felsen fuer immer beerdigt. Diese Graeber sind zum Teil ueber 50m, oben in einer Felswand. Manchmal in einem Loch und manchmal haengend. Wir haben mehrere solche Orte besucht, sehr unheimlich zum Teil. Sie fertigen auch hoelzerne Puppen der Toten an und platzieren sie vor den Graebern. Sie opfern aber nicht nur Bueffel und Schweine, auch zum Beispiel Ziegen und Rehe. Im Jahr 1996 wurden in der ganzen Region ca. 6000 Bueffel geopfert. Die werden importiert von anderen Regionen, denn so viel Nachwuchs koennen sie selber nicht zuechten. Es war interessant und schoen in Tana Toraja, das umgeben von Bergen in einer sehr idyllischen Landschaft liegt. Deren Haueser sollen wie Boote aussehen. Es hat zwar weit und breit kein Meer, aber diese Leute kommen urspruenglich von Suedchina und kamen natuerlich mit Schiffen nach Sulawesi.
Fuer Tierschuetzer, Vegetarier und aehnliche Menschen und Leute die empfindlich sind und kein Blut sehen koennen, empfehele ich das Fotoalbum "Sulawesi" nur bis zum 60. Foto anzusehen! Es kommt sehr viel Blut vor! Ich habe "lange" ueberlegt ob ich das posten soll, denn es ist fuer uns sehr bizarr, aber es gehoert halt zu meiner Reise dazu. Ich poste das nicht weil ich es geil finde, dass sie Tiere so toeten, sondern weil ich euch die Kultur der Menschen von Toraja naeher bringen will. Das opfern der Tiere ist ein fester Bestandteil deren Kultur und Zeremonie und sie machen das schon hunderte von Jahren. Aber sie toeten die Tiere nicht nur, sondern sie wurden am gleichen Tag und Ort noch verzehrt von den Leuten.
Wenn hier jemand stirbt, dann bewahren sie den toten Koerper so lange auf, bis sie genuegend Geld haben, um ein riesiges Fest zu veranstalten, um den Verstorbenen gebuehrend ins Paradies zu schicken. Diese Dauer ist sehr unterschiedlich, je nach Reichtum der Familie und kann mehere Jahre dauern. Wir (mein Australischer Freund Grant und ich) hatten Glueck, denn es fand so ein Fest statt. Sie errichten dann jeweils etliche Unterstaende aus Bambus fuer die vielen Gaeste (ueber 1000), die dann da schlafen waehrend der Zeremonie. Diese Funerals (Beerdigungen) gehen mehere Tage. Wir waren an dem interessantesten Tag da. Sie haben den Sarg in das "Haeuschen" hinaufgetragen, zwei Bueffel geopfert (am letzten Tag werden es ueber 20 Bueffel sein), Gaeste in Empfang genommen und danach mehere Schweine geopfert. Das war ein sehr blutiger Tag! Die geopferten Tiere begleiten den Verstorbenen in das Paradies. Nach der ganzen Zeremonie wird der Koerper in einem Felsen fuer immer beerdigt. Diese Graeber sind zum Teil ueber 50m, oben in einer Felswand. Manchmal in einem Loch und manchmal haengend. Wir haben mehrere solche Orte besucht, sehr unheimlich zum Teil. Sie fertigen auch hoelzerne Puppen der Toten an und platzieren sie vor den Graebern. Sie opfern aber nicht nur Bueffel und Schweine, auch zum Beispiel Ziegen und Rehe. Im Jahr 1996 wurden in der ganzen Region ca. 6000 Bueffel geopfert. Die werden importiert von anderen Regionen, denn so viel Nachwuchs koennen sie selber nicht zuechten. Es war interessant und schoen in Tana Toraja, das umgeben von Bergen in einer sehr idyllischen Landschaft liegt. Deren Haueser sollen wie Boote aussehen. Es hat zwar weit und breit kein Meer, aber diese Leute kommen urspruenglich von Suedchina und kamen natuerlich mit Schiffen nach Sulawesi.
Fuer Tierschuetzer, Vegetarier und aehnliche Menschen und Leute die empfindlich sind und kein Blut sehen koennen, empfehele ich das Fotoalbum "Sulawesi" nur bis zum 60. Foto anzusehen! Es kommt sehr viel Blut vor! Ich habe "lange" ueberlegt ob ich das posten soll, denn es ist fuer uns sehr bizarr, aber es gehoert halt zu meiner Reise dazu. Ich poste das nicht weil ich es geil finde, dass sie Tiere so toeten, sondern weil ich euch die Kultur der Menschen von Toraja naeher bringen will. Das opfern der Tiere ist ein fester Bestandteil deren Kultur und Zeremonie und sie machen das schon hunderte von Jahren. Aber sie toeten die Tiere nicht nur, sondern sie wurden am gleichen Tag und Ort noch verzehrt von den Leuten.
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