Freitag, 27. Juli 2012

Washington D.C.

Nun bin ich noch einen Monat in den USA, das letzte Land meiner Reise. Wir haben die National Mall ein bisschen abgeklappert und auf dem Arlington Friedhof waren wir noch. Da sind die ganzen Nationalhelden und gefallenen Soldaten begraben.
Es ist erstaunlich heiss hier. Auf das Washington Memorial, das ist der hohe Obelisk, konnte man nicht, da es letztes Jahr hier ein Erdbeeben gab und es beschaedigt wurde.
Ich bin jetzt mit meiner Familie unterwegs, also mit Papi, Mami und Schwester. Mein Bruder ist zu Hause in Basel, er konnte leider nicht kommen. Heute ist die Hochzeit von meinem Cousin Kevin und seiner Verlobten Jackie und zwar in Charlottesville.

Ich habe noch das Fotoalbum Tokyo erweitert und es gitb ein neues Album: Washington D.C.

Samstag, 21. Juli 2012

Tokio

Jetzt bin schon wieder in Tokyo, aber heute Morgen war in noch in Hiroshima. Ich habe den Shinkansen genommen. Das ist der japanische Hochgeschwindigkeitszug auch bekannt als Bullettrain. Er hat ein eigenes Schienennetz und faehrt mit ein paar Hundert km/h durch die Gegend. Die Sitze sind alle in Fahrtrichtung und das Personal verneigt sich wenn es in den Wagen kommt und auch wenn sie ihn wieder verlassen. Die vierstuendige Fahrt kostete ein kleines Vermoegen (200CHF), aber das war mir egal, denn ich bin wahrscheinlich nur einmal in Japan...

Hiroshima ist sicher jedem ein Begirff, denn hier wurde ja von den Amerikanern die erste Atombobe abgeworfen. Es "standen" nur noch die wenigen Haueser aus Stahlbeton nach dem Bombenangriff. Eines davon hat man als Gedenkstaette stehen lassen, wie es seit dem 6. August 1945 ist - der A-Bomb Dome wie er heute heisst.

Im Memorialpark ist das Peace Memorial Museum welches starke Emotionen ausloest bei einem Besuch...Dort lernt man vieles ueber den Angriff, zB dass zuerst eine 3000 -4000 Grad heisse Hitzewelle kommt, dann eine Druckwelle mit der Wucht von 19 Tonnen pro Quadratmeter, dann die radioaktive Strahlung. Es hat auch einige der Protestbriefe des Buergermeisters von Hiroshima ausgestellt. Der jeweilige Buergermeister schreibt bei jedem Atombombentest dem jeweiligen Land einen Protestbrief.

Ich war auch noch ein bisschen in der Umgebung von Hiroshima unterwegs, auf einer idyllischen Insel. Dort hatte es einen riesigen Schrein im Wasser der sehr bekannt ist. Eine von fuenf fuenfstoeckigen Pagoden des Landes ist auch auf der Insel, und jedemenge andere historischen Bauten. Viele Rehe hatte es auch. Die hatten gar keine Angst vor dem Menschen. Ich konnte sie in aller Ruhe streicheln und auch Zecken entfernen. Hunger hatten sie auch, denn immer wenn jemand einen Zettel aus der Hosentasche heraushaengen hatte, haben sie in geklaut und gegessen.

Dann war ich noch weiter suedlich bei einer speziellen Bruecke, wo es auch wieder ein Schloss hatte. Die sehen ja immer aehnlich aus, aber dieses war auf einem Huegel statt in der Stadt von einem Wassergraben umgeben.

Es gibt zwei neue Fotoalben von Osaka und Hiroshima und das von Kyoto habe ich ergaenzt mit neuen Fotos

Montag, 16. Juli 2012

Osaka

Aahhhhh!! Nach so einem Saunagang und anschliessendem kalten Bad und Whirlpool fuehlt man sich wieder richtig gut. Vorallem wenn man so einen strengen Tag hinter sich hat wie ich. Ich war ja heute im Universal Studios und musste da den ganzen Tag von einer Attraktion zur anderen laufen:)
Das Kapselhotel ist gar nicht schlecht. Das einzige was man selber mitnehmen muss, ist ein Deodorant. Den Rest hat es alles hier und ist imbegriffen(Kleider, Duschgel, Einwegzahnbuerste mit eingesprizter Zahnpasta, Rasierer, ...). Es hat neben der Sauna und Baedern auch so ein Kinosaal mit vier verschiedenen Fernsehern an der Wand. Ich fragte mich wie das funtkioniert, den es war still und ich sah keine Kopfhoerer. Als ich dann in so einen Sessel hineinsank, hoerte ich ploztlich den Fernseher. Es hat in der Kopflehne kleine Lautsprecher und vier Kanaele, fuer jeden Fernseher einen.

Osaka ist wieder eine weitere Milionenstadt Japans. Was Osaka aber von den anderen Staedten unterscheidet ist, dass die Leute viel hipper sind als in den anderen Grossstaedten, in den ich schon war. Die Jungen laufen hier rum wie die groessten Punks bzw. Dragqueens. Sehr farbenfroh sind die Leute hier angezogen. In Nagoya trugen alle schwarze Hosen und weisse Hemden - es war eine Businessstadt.
Es gibt hier neben einem weitern Schloss und Museen ein riesiges Aquarium, welches sehr gut war. Ich war ja in Bangkok schon in einem Aquarium, aber ich wollte die Hauptattraktion sehen die sie hier haben, einen Walhai und Mantas. Mantas habe ich ja schon in freier Wildbahn gesehen, aber nicht einen Walhai.

Morgen mache ich einen Tagesausflug nach Kyoto, denn dort erreicht das Fest welches ich erwaehnt hatte, seinen Hoehepunkt. Das will ich mir nicht entgehen lassen. Um  09:00 Uhr faengt es an und da Osaka nur eine halbe Stunde mit dem Zug entfernt ist, muss ich nicht mal so frueh aufstehen.
Der oeffentliche Verkehr ist hier sehr sehr gut ausgebaut. Man kommt ueberall hin mit dem Zug oder Bus und das ganze auch puenkltlich nach Fahrplan. Fuer uns ist das ja normal, aber reist mal durch Suedostasien... 

Freitag, 13. Juli 2012

Kyoto

Kyoto ist ein wahres Schmuckstueck. Hier kann man japanische Kultur erleben und sehen ohne Ende. Es kommen auch die Japaner hierher, um etwas ueber japanische Kultur zu lernern. Ueber 1000 Jahre war Kyoto ja Japans Hauptstadt. Es wurden hier unzaehlige Tempel und Schreine gebaut. Allein hier in Kyoto sind 17 Bauten Teil des "UNESCO Weltkulturerbes". (ganze Schweiz: 11).
Zur Zeit ist hier eines der groessten Feste des Landes. Deshalb sind leider alle Hostel und Hotels, bei denen man nicht ein paar hundert Franken pro Nacht zahlt, ausgebucht. Ich gehe darum nach Osaka morgen. Habe in einen Kapselhotel gebucht. Das ist ein Hotel, in dem jeder eine Kapsel zur Verfuegung hat, so wie ein Sarg. Das wird sicher lustig ;-)
Da Osaka nicht weit entfernt ist von hier, kann ich ohne weiteres auch nach Kyoto fahren fuer Sightseeing.

Zwei neue Fotoalben

Mittwoch, 11. Juli 2012

Nagoya

Nagoya ist nicht ein typischer Touristenort, aber ich habe einen Halt hier gemacht. Wir haben heute die Burg angeschaut, welche im WWII von den Amerikanern zerstoert worden war. Dann waren wir im Toyota Museum und danach an einem Anlass, der nur hier um diese Zeit zu sehen ist und zwar beim Sumo-Ringen Turiner!! 
Morgen fahre ich nach Kyoto, die alte Residenz des Kaisers bevor er nach Tokyo gezuegelt ist.

Montag, 9. Juli 2012

Fuji

Heute bin ich auf den Berg Fuji geklettert um die aufgehende Sonne Japans vom hoechsten Berg (3776m) zu sehen. Ich bin gestern Abend los und habe ihn waehrend der Nacht bestiegen, damit ich beim Sonnenaufgang auf dem Kraterrand war. Der Sonnenaufgang ist hier um 04:30 Uhr. Der Aufstieg dauerte sieben Stunden und der Abstieg drei Stunden. 
Ich hatte eine Kopflampe dabei, damit ich etwas sehen konnte. Nur bloed das sie nicht funktionierte. Ich habe sie in Burma gekauft und nur kurz gebraucht. Daher haetten die Batterien noch voll sein sollen. Aber wahrscheinlich ist im Rucksack etwas an den ON-Knopf gekommen und die Batterien haben sich entleert. (Passiert immer mit dem Rasierer). Aber es hatte jedemenge Huetten unterwegs, wo ich neue Batterien kaufen konnte. 
Diese Taktik mit dem naechtlichen Aufstieg hatten andere Leute auch. Ich war also nicht alleine. Gegen den Schluss kamen immer mehr Leute aus den Huetten die unterwegs lagen. So wuchs die Einerkolone(*) die sich zum Gipfel hinaufschlaengelte immer mehr, bis auf ein paar hundert Leute. Es hatte auch noch eine Gruppe von etwa 20 Moenchen, die die ganze Zeit ganz mystisch im Chor gesungen haben. So war es eine ganz spezielle Stimmung beim Aufstieg.
Entgegen dem Wetterbericht hatte es jedemenge Wolken. Aber zum Glueck unterhalb des Kraters. So haben wir statt der Berglandschaft mit fuenf Seen halt ein Meer aus Wolken gesehen. Wie im Flugzeug, aber man kann ja nicht alles haben. 


*:
Die Japaner machen ueberall immer Kolonen, damit der der zuerst kommt auch zuerst drankommt. Zum Beispiel in der Metro, bei Taxis, bei heiligen Staetten zum beten, und eben auch auf dem Fuji zum hinauf und hinab gehen. Vordraengeln gibt es in Japan nicht.

Samstag, 7. Juli 2012

Tokyo

Es ist einfach super herzig und nett hier. Leute behandeln sich hier gegenseitig als waere jeder der Kaiser. Viele Dinge im alltaeglichen Leben sind sehr traditionell. Man isst hier zB immernoch mit Staebchen - jeder. Das machen die anderen Asiaten sonst nirgends. Alles wird immer mit beiden Haenden ueberreicht, zB Geld, Waren, alles halt. An jeder Baustelle ist an jedem Ende je einer angestellt, der aufpasst dass nichts passiert, waehrend man vorbeigeht.
Ich war heute Mittag in einem traditionellem Restaurant. Dort war der Service natuerlich 1A. Dann war ich am Abend im McDonalds. Dort war er auch 1A. Sie waren auch superfreundlich, aufgestellt und haben gelaechelt. Wo sonst gibt es das? Der Burger sah aus wie im Werbebild. Der Abfalleimer im japanischen McDonalds kann man mit dem Tablett oeffnen, man kann beide Haende am Tablett lassen. Hallo? Warum gibt es das nirgendswo anderst?
WCs sind gratis, sauber und penisfreundlich in Japan. Ja Brueder, hier koennen wir Akrobatikuebungen waehrend dem scheissen machen(rein hypothetisch), ohne Gefahr zu laufen, dass unser bestes Stueck irgendwo anklatscht! Warum gibt es das bei uns nicht? Japan ist auch das Paradies fuer Schleckermaeuler und Feinschmecker. Sushi ist zwar nichts fuer mich, dafuer Gebaeck. Es gibt so feine Baeckerein hier... Mmhhh.. Uebrigends war die chinesische Baeckerei in Sydney von der ich geschrieben habe japanisch. Wenn man vor dem Linenplan der U-Bahn steht, kommen die Leute sofort und fragen ob sie helfen koennen. (Das Metronetz hier ist gigantisch). Wenn sie Englisch koennen... Das ist irgendwie nicht ihre Staerke. Metroplan lesen hat man irgendwann gelernt. Aber was wirklich schwer ist, ist Essen bestellen. Ich bin zum anfangen immer in Restaurants in denen sie Menukarten mit Bilder hatten zu draufzeigen oder mit Englishuebersetzungen. Es hat alle 100m ein Stadtpaln in den Strassen. Man findet immer die Sehenswuerdigkeit oder zur naechsten Metrostation.
Es ist teuer. Der oeffentliche Verkehr schliesst schon um 01:00 Uhr. Wenn man um die Zeit in die U-Bahn steigt, kommt einem ein Biergeruch entgegen (Japaner trinken gern) und Businessleute sitzen schlafend am Boden. Nicht dass hier noch das Gefuehl aufkommt, ich wolle Werbung machen oder so... :-)

Ich bin total begeistert von Japan bisher. In Tokyo habe ich noch nicht ganz alles gesehen was ich eigentlich sehen wollte(zum Teil auch wetterbedingt), aber ich komme ja am Schluss wieder hierher.

Bisherige Tokyo Fotos sind online

Mittwoch, 4. Juli 2012

Konichiwa

東京から多くのご挨拶。私は日本に3週間でしょう。

Dienstag, 3. Juli 2012

Phnom Penh

Ich bin schon wieder weiter in die Hauptstadt von Kambodscha gereist.
Auf der Busfahrt hier her bin ich schlussendlich nicht mehr darum herumgekommen, ein fritiertes Insekt zu essen. Insekten werden hier in Asien noch oft gegessen. Mein Sitznachbar hat naehmlich an einem Stopp einen Sack voll fritierte Heuguemper gekauft. (Es gab auch noch Spinnen, so kleine Taranteln) Im Bus hat er mich dann gefragt, ob ich auch wolle. Zuerst habe ich noch erfolgreich "No, thanks" gesagt. Aber dann hat er mich mit einem mutmachendem Blick angeschaut und gesagt, sie waeren aber sehr gut... Ich habe dann halt einen probiert. Knusprig, schmeckt nach nichts.
Angekommen am Busbahnhof hat natuerlich schon "ein" Tuktukfahrer gewartet, um mich zum Hotel zu bringen. Wenn ich wolle, koenne ich auch noch Bazooka schiessen. Ein Schuss kostet 300$ plus eine Kuh als Zielscheibe 200$. Ich habe es aber nicht gemacht, weil ich es ein bisschen zu teuer finde. lol. Hier fragen die TukTukfahrer auch nicht mehr ob du Bumbum willlst, sondern zuerst nach Pengpeng. Das heisst, ob du mit einer Kalaschnikov(AK47) schiessen willst. Scheint eine Sensation zu sein hier. 

In Siem Reap habe ich offensichtlich die Mutter aller Tempelanlagen angeschaut: Angkor Wat. Die Kambodschaner sind sehr stolz auf diese Bauwerke, es ist das nationale Symbol. Siehe Kambodschanische Nationalflagge. Ich habe die Gegend mit dem Velo angeschaut, denn es sind ja unzaehlige Tempel in der Umgebung, nicht nur der bekannteste, Angkor Wat. Aber jetzt habe ich langsam genung Regen gesehen.

Heute war ich in Phnom Penh unterwegs, unteranderem im Tuol Sleng Museum (S-21). Das war ein Sicherheitsgefaengnis der Roten Khmer, wo sie die Insassen gefoltert und ermordet haben. Es erinnerte mich an das KZ von den Nazis in Dauchau. Es ist sehr erstaunlich(im negativen Sinn) was die Roten Khmer alles angerichtet haben, aber lest selbst , falls es euch interessiert...
"Geld wurde abgeschafft, Bücher wurden verbrannt, Lehrer, Händler und beinahe die gesamte intellektuelle Elite des Landes wurde ermordet, um den Agrarkommunismus, wie er Pol Pot vorschwebte, zu verwirklichen."

Morgen werde ich Kambodscha verlassen. Ich bin eigentlich nur wegen Angkor hierhergekommen und nach Phnom Penh, weil hier Morgen mein Flugzeug abhebt.
Es ist wieder Zeit fuer ein neues Kapitel!!!!

Fotoalbum Kambodscha online

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