Sonntag, 27. Mai 2012

immernoch Mandalay

Wir sind immernoch in Mandalay. Wir haben uns die historischen Plaetze rund um Mandalay angesehen. Paleik, Inwa, Sagaing und Mingun. In Paleik haben sie in einem Tempel Schlangen, die sie jeden Tag um 11am waschen und fuettern. Zu essen geben sie ihnen fluessige Eier. Das funktioniert so, sie klemmen die Schalge mit den Beinen ein und druecken mit einem Stab die Kehle runter, das man die Eier in den Rachen hinunterleeren kann.
Nach Mingun kommt man am schnellsten mit dem Boot(1,5h) von Mandalay aus. Da wollten sie die groesste Pagode der Welt bauen (150m), aber das Projekt wurde gestoppt. Heute sieht man noch den Sockel auf den man hochklettern kann. Aber wie immer ohne Schuhe und die Backsteine sind heissssss in der Mittagssonne.

Freitag, 25. Mai 2012

Mandalay

Seit Gestern sind wir hier in Mandalay in der zweitgroessten Stadt von Burma. Verglichen mit Rangun ist es hier sehr schoen und richtig zivilisiert. Es gibt mehr Strassenbeleuchtung, Strassenschilder und auch Motorbikes. Aus irgend einem Grund sind Motorbikes in Rangun verboten. Wir sind heute mit dem Bike in der Gegend herumgefahren. Sobald man aus der Stadt heraus ist, ist man fast alleine auf den Strassen und die Leute haben immer ein Laecheln wenn man kommt. Sehr sehr freundlich sind die Menschen hier. Neben ein paar Tempeln waren wir heute bei der laengsten Holzbruecke (Teakholz 1200m).  Wir sind ein bisschen auf ihr rumgelaufen und haben darauf eine Krabbe gegessen.

Bevor wir nach Mandalay kamen, waren wir drei Tage in Bagan. Bagan ist etwas vom faszinierendsten was ich bisher je gesehen habe. Es ist eine Ebene auf der im 12. Jahrhundert ueber 4000 Tempel, Stupas und Pagoden gebaut wurden. Wenn man mit dem Velo ein bisschen rumfaehrt, so wie wir das gemacht haben, sieht man egal wo man hinschaut ueberall Tempel, Tempel und nochmal Tempel. Die haben es wirklich ein bisschen uebertrieben dazumal, aber es sieht super aus. Auf viele der pyramidenaehnlichen Tempel kann man raufklettern und die Aussicht geniessen, zum Beispiel um den Sonnenuntergang zu sehen...  Aber es war heiss - etwa 45 Grad Celsius. Ich habe fuenf Liter Wasser getrunken und musste nie wasserlassen, ich habe alles sofoert wieder rausgeschwitzt. Am zweiten Tag haben wir ein bisschen gelernt und sind nicht mehr in der Mittagshizte rumgeradelt, sondern haben uns bei einem "Restaurant" in den Liegestuhl gelegt bis 4pm :-).


Sonntag, 20. Mai 2012

Rangun, Myanmar (Burma)

Gestern sind wir (mit einem Tag Verspaetung) hier in Rangoon angekommen. Wir waren wiedermal nicht so gut vorbereitet gewesen, denn wir sind in Bangkok am Flughafen gestanden beim CheckIn-Schalter ohne Visum. Dann haben sie uns nicht in den Flieger lassen wollen... Wir haben dann am gleichen Tag schnell unser Visa besorgt und sind dann eben einen Tag spaeter nach Rangoon geflogen.

Ich dachte ja Indonesien sei unterentwickelt, aber wenn man nach Burma kommt relativiert sich das alles wieder. Hier ist alles noch dreckiger als die dreckigen Orte die ich bisher gesehen habe und unterentwickelter. Die Leute legen Lebensmittel zwischen Abfall auf den Boden um diese zu verkaufen. Unser Taxi hatte das Steuerrad auf der rechten Seite , obwohl man hier auf der rechten Strassenseite faehrt. Unser Hotel hatte nur Strom, da es einen eigenen Generator hat. Das Internetcafe in dem grad sitze, hat Notebooks, da die einen Akku haben. Hab grad miterlebt wie der Strom wieder kam fuer fuenf Minuten (dann haben sie den Generator abgestellt) und wieder verschwand (Generator wieder ab). Jetzt kam der Strom grad wieder (Generator ab) :-)

In der Nacht um Mitternacht gab es ein buddistischer Umzug an unserem Hotel vorbei. Sie haben getrommelt wie die Wilden und irgend ein Blasinstrument hab ich auch noch gehoert. War noch cool das zu hoeren von meinem Bett aus. Heute beim Fruestueckt haben wir erfahren, das sie mit Kuehen unterwegs waren durch die Stadt.

Heute gehen wir raus aus der Stadt nach Bagan und sehen uns dann Rangoon an, bevor wir wieder zurueck nach Bangkok fliegen in drei Wochen.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Bangkok

In Krabi sind wir auf so eine Tour gegangen, James Bond Tour hies die. Da in der Gegend haben sie mal eine Szene gedreht, bei einem der Felsen die hier aus dem Boden kommen. Am naechsten Tag sind wir mit dem Roller ein bisschen umhergeduest. Wir waren beim Tiger Cave Tempel. Da haben sie auf einem der Kalksteinfelsen eine Gebetsstaette mit Buddah gebaut. Man hatte eine tolle Aussicht von da oben. Aber es war noch recht streng um da hoch zu kommen. Erstens wegen der Hitze und weil es 1237 Stufen sind und die "Treppe" ist steiler als alle anderen Treppen dieser Welt (gefühlt).
Frueh Morgens um sechs Uhr sind wir gestern mit dem Nachtbus hier in Bangkok angekommen. Wir haben dann im Hotel eingecheckt und als wir ins Zimmer konnten, erst mal ein bisschen Schlaf nachgeholt. Danach gingen wir shoppen im MBK und am Abend gingen wir feiern. Also nicht nur den Abend - 11am wieder zurueck im Hotel:-) => Bangkok rockt!

Sonntag, 13. Mai 2012

Krabi

Heute haben wir die Insel Koh Lipe, auf welcher viele Seezigeuner leben verlassen und sind nach Krabi gefahren.
Wir wollten eigentlich noch auf eine andere Insel tauchen gehen, doch da Koh Lipe einer der zwei besten Tauchplätze in Thailand sein soll, sind wir gleich dort geblieben. Für den zweiten guten Platz kann man eine Viertagestour auf einem Schiff machen und um auf das Schiff zu dürfen, bräuchte man die Advanced Open Water Lizenz... Dann haben Adi und ich beschlossen, dass wir gleich die Advanced Open Water Lizenz noch machen. Man muss zwei bestimmte Tauchgänge machen und drei kann man noch auswählen. Wir haben Navigation, Nachttauchen, Strömungstauchen, Tieftauchen und die Fischerkennung gemacht. Jetzt dürfen wir statt auf 18m, bis 30m tief tauchen. Das Nachttauchen war auch ziehmlich cool, da viele Tiere nachtaktiv sind in den Riffen. Wir haben zum Beispiel einen Tintenfisch gesehen, der gerade einen Fisch im Maul hatte.
Ja das hätte kleiner von uns beiden gedacht, dass wir gleich beide Kurse machen, aber wir haben ein bisschen Blut geleckt. Tauchen ist der Hammer!! Schwerelos durch Korallenriffe zu gleiten ist etwas vom schönsten was man machen kann. Die Tiere da unten sind erstens viel bunter als an Land und sie rennen nicht weg, wenn sie dich sehen. Wahrscheinlich wissen sie genau, das wir Menschen sie sowieso nicht fangen könnten unter Wasser. Nach dem ersten Tauchgang sind wir immer auf eine der über 50 Inseln vom Tarutao Nationalpark gegangen, um an Strand zu essen. Die Plätze waren immer wie aus einem bei der Arbeit sehnsüchtigen Gedanken nach Traumstrand und Meer.
Ich muss auch noch etwas richtigstellen und zwar haben die meisten Strandhunde auf Koh Lipe einen Besitzer, auch Schleifspur. Jemand hatte mal für ihn ein Wägelchen mir zwei Rädern gebastelt, aber sein Besitzer wolte das nicht, darum schleift er sich halt immernoch am Strand entlang...

Jetzt schauen wir uns hier in der Gegend ein bisschen um und gehen dann weiter Richtung Bangkok. Wenn man nach Thailand auf dem Landweg kommt, bekommt man nur ein 15 Tagesvisum...
Es hat ein paar neue Fotos

Mittwoch, 9. Mai 2012

2/3 Open Water Diver

Adi und ich machen nun hier auf Koh Lipe gerade den Tauchkurs fuer das PADI Zertifikat zum Open Water Diver. Der Kurs fuer das Gerätetauchen dauert drei Tage und die ersten zwei haben wir schon hinter uns. Wenn wir damit fertig sind, duerfen wir weltweit ohne Instruktor ins Wasser und uns frei bewegen bis 18m, aber immer mit Buddy. Der Buddy ist dein Tauchpartner mit dem du tauchst.
Heute hatten wir zwei Tauchgänge bei zwei verschiedenen Riffen. Beim zweiten hatte es praktisch nur Weichkorallen, welche viele unterschiedliche Farben hatten. Wir haben Moräen, Kugelfische, Rotfeuerfische, Seepferdchen und und und gesehen, aber das Highlight war (laut unserer Tauchlehrerin) ein Harlequin Schrimp, da man die nur sehr selten zu Gesicht bekomme.

Um auf Koh Lipe zu kommen, nimmt man das Schnellboot und fährt 1,5 Stunden raus. Unser Boot hatte 2 x 250 PS was ein ordentliches Tempo ermöglicht. Adi und ich hatten Spass, aber die Leute hinter uns mussten kotzen, da das Meer recht unruhig war. Momentan läuft nicht viel hier auf der Insel, da die Hauptsaison hier schon vorüber ist - jetzt beginnt nähmlich die Monsumzeit. Es gibt aber genügend Restaurants um zu essen, was immer ein ganz spezieller Anlass ist, denn hier ist das Essen der Hammer! Wenn die Thais sagen es sei scharf, dann ist es auch verdammt scharf. Das war in Indonesien und Malaysia nicht so. Ich hatte vorgestern eine Tom Yam Suppe scharf bestellt und die haben etwa ein Dutzend zerstampfte Chillischoten reingemacht. Vollspinner.
Hier auf der Insel gibt es auch viele Strandhunde. Sie sind aber sehr lieb. Sie schlafen am Strand, gehen ins Wasser baden, machen Heulkonzerte und kriechen unter deinen Liegestuhl, wenn du sonnenbadest. Einer hat ein hartes Schicksal, denn seine Hinterbeine funktionieren nicht mehr, darum muss er sich mit seinen Vorderbeinen umherziehen. Wir haben ihn liebevoll "Schleifspur" getauft. (Es hat nie jemand gesagt, mein Blog sei politisch/ethisch korrekt)

Erste Thaipics sollten auch bald oben sein...

Freitag, 4. Mai 2012

Pulau Perhentian

Weil Reisen auch streng sein kann, haben wir uns vor ein paar Tagen entschieden, dass wir mal ein bisschen Strandferien machen werden. Wir sind darum hier auf die kleinere der Perhentian Inseln gekommen, genauer an die Long Beach. Das ist eine grosse Bucht mit ebenso grossem Strand. Hier am Strand kann man 50 Meter ins Meer hinaus gehen und immernoch stehen. Es hat keine Steine oder Pflanzen im Meer, sondern nur Sand. Aber es ist nicht alles so schoen hier, wiedermal das Thema Abfall...
Wir haben am ersten Tag dann den Robinson gespielt. Wir sind an Felswänden entlang geklettert um nicht nass zu werden, sind von einem Felsen ins Meer gesprungen, haben unsere Machete ausprobiert um ein kleines Floss zu bauen fuer unsere Rucksaecke. Der Weg wurde nähmlich unpassierbar, darum wollten wir an der Klippe vorbeischwimmen. Doch am Schluss trauten wir unserem gebasteltem Floss dann doch nicht so recht :-) Dann haben wir noch eine Kokosnuss vom einer Palme "gepflückt" (mit einem langen Bambusrohr runtergeschüttelt), getrunken und gegessen. Wir konnten ja nicht anderes trinken, denn unsere Wasserflasche war schon leer.
Denn nächsten Tag haben wir unseren Kater auskuriert, sind noch einen Tag schnorcheln gegangen mit Haien und Schildkröten und haben wieder einen anderen Tag einen kleinen Buschwalk gemacht.
Tiptope Sache aber wir haben genug jetzt. Morgen gehen wir zurück auf das Festland. Ich habe sowieso kein Geld mehr, denn hier gibt es keinen ATM... Es hat neue Fotos